Der Naturpark bildet eine Ausgleichs- und Ruhezone im touristisch hoch erschlossenen Zillertal. Ruhe bedeutet aber nicht Stillstand, denn der Naturpark setzt viele Akzente. Auf knapp 400 Quadratkilometern hat die Natur Vorrang – harte Erschließungen sind ausnahmslos verboten.
Faszination Hochgebirgspark Zillertaler Alpen
Der Naturpark reicht von der Reichenspitzgruppe im Osten bis zum Olperer im Westen und von Mayrhofen im Norden bis zur italienischen Staatsgrenze. Wie die Finger einer Hand spreizt er sich von Mayrhofen in seine Seitentäler auf. Eine Hochgebirgslandschaft mit zerklüfteten Gletschern, tosenden Bächen, Wasserfällen, schroffen Felsen und einsamen Gipfeln – viele davon über 3000 Meter hoch. Wilde Naturlandschaft, eng verwoben mit dem menschlichen Leben und Wirtschaften. Die blumenreichen Wiesen und Almweiden in weiten, von Gletschern ausgeschürften Tälern machen den Reiz der Landschaft aus.
Wer den Naturpark erleben will, wandert wie auf dem Berliner Höhenweg am besten auf Schusters Rappen. 1879 leitete die Sektion Berlin des DAV mit der Berliner Hütte die Entwicklung des Alpintourismus im Zillertal ein. Heute durchziehen Wanderwege und Steige den Naturpark wie Lebensadern, viele Hütten bieten dem Wanderer Schutz und laden zum Verweilen ein.